
China reduziert Wirtschaftswachstumsprognose
China reduziert Wirtschaftswachstumsprognose: Herausforderungen für die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt
Die chinesische Regierung hat ihre Wirtschaftswachstumsprognose für das Jahr 2025 nach unten korrigiert. Ursprünglich wurde ein Wachstum von 5,5 % erwartet, doch die Prognose wurde nun auf 4,8 % gesenkt. Diese Entscheidung spiegelt die anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen wider, mit denen das Land konfrontiert ist.
Gründe für die Anpassung
Die Reduzierung der Prognose ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen:
- Schwäche im Immobiliensektor: Der kriselnde Immobilienmarkt belastet weiterhin die Wirtschaft. Viele Entwickler kämpfen mit hohen Schulden, und die Nachfrage nach neuen Immobilien bleibt gedämpft.
- Gedämpfte Inlandsnachfrage: Trotz Bemühungen, den Binnenkonsum anzukurbeln, bleibt die Nachfrage hinter den Erwartungen zurück.
- Externe Unsicherheiten: Der globale Handelskonflikt und steigende Zölle, insbesondere aus den USA, haben die Exporte beeinträchtigt.
Maßnahmen der Regierung
Um die Wirtschaft zu stabilisieren, hat die chinesische Zentralbank Zinssenkungen und Liquiditätsspritzen angekündigt. Zudem plant die Regierung fiskalische Unterstützungsmaßnahmen, darunter Investitionen in Infrastrukturprojekte und Entlastungen für hochverschuldete Lokalregierungen.
Ausblick
Experten warnen, dass die wirtschaftlichen Herausforderungen Chinas langfristige Auswirkungen haben könnten. Dennoch bleibt das Land ein zentraler Akteur in der globalen Wirtschaft, und die Regierung zeigt sich entschlossen, die notwendigen Reformen umzusetzen, um das Wachstum wieder anzukurbeln.